Die Bank für Kirche und Caritas versteht Nachhaltigkeit als einen langfristigen, dynamischen Prozess, in dem neue Erkenntnisse der Nachhaltigkeitsdebatte auf der Basis eines christlichen Wertverständnisses beständig geprüft, diskutiert und umgesetzt werden müssen.
Christliche Werte bei der Geldanlage umsetzen
Als Kirchenbank sind wir der Überzeugung, mit unserem Engagement und unserer Geschäftsstrategie Prozesse in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung zu unterstützen. Für die Kunden bedeutet das Engagement der Bank für Kirche und Caritas im Marktsegment ethisch-nachhaltige Geldanlagen, dass sie bei der Anlage ihrer Finanzen eine christliche Wertorientierung geltend machen und ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung auch im Finanzwesen leisten können.
Investments mit Nachhaltigkeitsaspekten erweitern zukünftig also die drei als klassisch zu bezeichnenden Faktoren der Geldanlage Rendite, Sicherheit und Verfügbarkeit, um den der Nachhaltigkeit.
Das magische Dreieck der Kapitalanlage
Das magische Dreieck der Kapitalanlage bestehend aus den Faktoren Rendite, Sicherheit und Verfügbarkeitwird ergänzt um die Wertorientierung im Sinne der Nachhaltigkeitsidee. Aufgabe unserer Anlageberatung ist es, die verschiedenen Anlageziele für unsere Kunden unter Berücksichtigung ihrer individuellen Finanz-, Nachhaltigkeits- und Wertpräferenzen in ein möglichst optimales Verhältnis zueinander zu bringen.
Ethisch-nachhaltig investieren heißt verantwortungsbewusst investieren. Und das mit einem klaren Mehrwert: neben konkurrenzfähigen Renditechancen leisten ethisch-nachhaltige Geldanlagen schließlich einen konkreten Beitrag zur Sicherung der Lebensgrundlagen jetziger und zukünftiger Generationen. Sie sind damit ein Baustein einer ganzheitlichen Nachhaltigkeitsstrategie, die viele Einrichtungen in Kirche und Caritas bereits verfolgen.
Geldanlagen, bei denen Anlegerinnen und Anleger nicht ausschließlich Finanzdaten und Renditeerwartungen als Entscheidungskriterien zu Grunde legen, sondern gleichermaßen soziale und ökologische Gesichtspunkte spürbar an Bedeutung gewinnen, bestimmen den Finanzmarkt zunehmend.
Volumen der Geldanlagen mit Nachhaltigkeitsaspekten ununterbrochen auf Wachstumskus
Dass Nachhaltigkeit in der Geldanlage inzwischen angekommen ist, belegen die Marktdaten für das nachhaltige Investment, die jährlich vom Forum Nachhaltige Geldanlagen (FNG) für den deutschsprachigen Raum erhoben werden. Die Summe nachhaltiger Geldanlagen erreicht in Deutschland mit über 501 Milliarden Euro Ende 2021 erneut einen Höchststand. Die steigende Marktdynamik spiegelt sich auch in den Wachstumsraten bei den Fonds und Mandaten mit Nachhaltigkeitsaspekten wider.
Die Zahlen des aktuellen FNG-Marktberichts finden Sie unter dem unten angegebenen Link.
Die Kirchen als Wegbereiterinnen und Wegbereiter
Geldanlagen mit Nachhaltigkeitsaspekten zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass sie den besonderen Wertvorstellungen ihrer Investorinnen und Investoren Rechnung tragen. Speziell die Kirchen und ihre Banken sind es gewesen, die der wertorientierten Geldanlage den Weg bereitet haben. Mit Gründung der KCD-Union-Nachhaltig-Familie haben die Kirchenbanken bereits im Jahr 2001 ihrer Kompetenz auf dem Geschäftsfeld nachhaltige Geldanlagen Ausdruck verliehen.
Allen Ansprüchen, Konzepten und Zielen nachhaltiger Investments ist gemeinsam, dass die Anlageentscheidung neben rein finanziellen Faktoren auch durch soziale und ökologische Kriterien bestimmt wird.
„Nicht überall, wo Nachhaltigkeit drauf steht, ist auch Nachhaltigkeit drin"
Oberflächlich betrachtet hat sich die Bankenwelt des Nachhaltigkeitsgedankens angenommen. Es gehört zum guten Ton, ein Nachhaltigkeitsmanagement einzuführen oder Fondsprodukte mit Nachhaltigkeitsaspekten anzubieten. Doch oft sind die Nachhaltigkeitskonzepte wenig durchdacht oder in erster Linie vielversprechendes Etikett. Der Titel der 2004 erschienenen Studie „Nicht überall, wo Nachhaltigkeit drauf steht, ist auch Nachhaltigkeit drin“ hat daher keineswegs an Aktualität verloren. Es empfiehlt sich für Anlegerinnen und Anleger sich nicht nur auf einzelne Produkte mit dem Label „nachhaltig“ zu fokussieren, sondern die gesamte Geschäftspolitik des Anbieters in den Blick zu nehmen. Wenn Nachhaltigkeit wesentlich die Geschäftsstrategie des Finanzdienstleisters bestimmt, profitieren die Anlegerinnen und Anleger nicht nur von dessen Kompetenz und Qualität, sondern leisten darüber hinaus auch noch seinen Beitrag zur weiteren Etablierung der Nachhaltigkeitsidee auf dem Kapitalmarkt.
Die Bank für Kirche und Caritas ist daher mit ihrer Nachhaltigkeitsstrategie gerade für diejenigen Investorinnen und Investoren die ideale Partnerin, die auch mit ihrer Geldanlage einen bewussten Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten wollen.