Das Lieferkettengesetz - Zwischen ethischer Verantwortung und bürokratischem Aufwand
Podiumsdiskussion am 03.12.2020 um 17:00 Uhr
In zahlreichen Branchen sind Menschenrechtsverletzungen entlang der weltweiten Lieferketten weiterhin trauriger Alltag. In Zeiten des Klimawandels geraten zudem die erschreckenden Auswirkungen auf unsere Umwelt immer stärker in den Fokus.
Auch in der aktuellen Corona-Krise zeigt sich deutlich: Freiwillig kommen Unternehmen ihrer Verantwortung nicht ausreichend nach. Neben der Initiative Lieferkettengesetz, die mittlerweile über 100 Organisationen unterstützen, haben sich jetzt auch Entwicklungsminister Müller und Arbeitsminister Heil für eine gesetzliche Regulierung ausgesprochen. Widerstand kommt dagegen aus dem Wirtschaftsministerium und von Seiten einiger Verbände.
Während der Online-Diskussion fragen wir uns daher:
Können wir nur durch ein Lieferkettengesetz unserer globalen Verantwortung gerecht werden? Ist ein solches Gesetz überhaupt umsetzbar? Oder ist der damit zusammenhängende Aufwand insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen zu groß? Wie müsste ein effektives Gesetz gestaltet sein?
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Es ist keine Anmeldung zur Veranstaltung notwendig.
Programm
17:00 - 17:10 Uhr | Begrüßung Kerstin Haarmann, cum ratione |
17:10 - 17:30 Uhr | Vortrag "Das Gesetz aus Sicht des BMZ" Dr. Maria Flachsbarth (MdB), Parl. Staatssektretärin beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung |
17:30 - 19:00 Uhr | Diskussion (Publikumsfragen im Chat jederzeit möglich) PStS Dr. Maria Flachsbarth, BMZ Moderation: Kerstin Haarmann |