BKC-Kapitalmarktforum am 7. November im HNF

Der Generalbevollmächtigte Dr. Manuel Sonntag begrüßte knapp 250 Interessierte zum diesjährigen BKC-Kapitalmarktforum am 7. November 2023 im Heinz Nixdorf MuseumsForum in Paderborn.

Nach einem spannenden Vortrag von Jan Engelke (BKC Asset Management) und dem Vermögensberater Markus Böddeker über die Chancen und Risiken der neuen Fonds- Vermögenverwaltung BKC AnlagePlus wagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Richard Böger einen volkswirtschaftlichen Ausblick auf 2024.  „Ohne ein großes Konjunkturprogramm wird die deutsche Wirtschaft kaum aus der Rezession herausfinden“, so Böger. „Meine Wachstumsprognose für Deutschland liegt deshalb bei 0 bis 0,5 %.“  Der Arbeitsmarkt bleibe robust, und die Inflationsraten werden weiter sinken. Die Entwicklung im Nahostkrieg bleibt hier abzuwarten, denn „ein steigender Ölpreis wirkt sich natürlich negativ auf die Inflationsrate aus“, stellte der Vorstandsvorsitzende fest. Man solle aber positiv gestimmt bleiben, was die Entwicklung am Aktienmarkt angeht, denn langfristig sehe er dort mehr Chancen als Risiken.

Als Gastredner wusste Professor Dr. Heinz-Gerhard Justenhoven in diesem Jahr die Zuschauer mit seinem Vortrag „Russlands Krieg gegen die Ukraine. Eine friedensethische Auseinandersetzung“ zu überzeugen. Er ordnete den Überfall Putins auf die Ukraine historisch sowie politisch ein und gab einen Ausblick darauf, wie die Aussicht auf Erfolg bzw. auf Frieden aussieht. Die Rolle Deutschlands wurde ebenfalls betrachtet. „Die Lehre aus der Vergangenheit Deutschlands muss sein, dass wir Aggression nicht mehr zulassen dürfen“, so Justenhoven. Die Rolle Deutschlands sei schwierig. Er bleibt, was die Aussicht auf Erfolg und Frieden angeht, eher pessimistisch. Dennoch hoffe er, dass „Deutschland ein Forum bietet, dass Ukrainer und Russen im Gespräch bleiben. Das ist unsere Verantwortung. Aggression darf sich nicht lohnen“.

Im Anschluss stellte Tommy Piemonte darauf aufbauend die Haltung der BKC zu Waffen vor und ordnete ein, inwiefern seine Arbeit für die BKC mit Krieg und Frieden zu tun hat. Durch klar definierte Ausschlusskriterien des Nachhaltigkeitsfilters der BKC bei der Geldanlage und Investitionsentscheidung ist ein Investment in Waffen klar ausgeschlossen. Die Realität zeige jedoch, dass „man Rüstungsgüter alleine schon zur Verteidigung brauche“, so Piemonte. Mit dem Engagement gehe man bei der BKC einen Schritt weiter und nehme aktiv Einfluss auf Unternehmen und Staaten, z.B. auf Hauptversammlungen wie bei Rheinmetall in der Vergangenheit. „Engagement ist für die BKC auch Motivation zu mehr Friedensarbeit“, ist sich Piemonte sicher.

Für Fragen zu den präsentierten Anlagelösungen und für ein persönliches Gespräch stehen Ihnen gerne unsere Beraterinnen und Berater zur Verfügung.

Videoaufzeichnung des Kapitalmarktforums 2023


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