Generalversammlung 2018

Am 18. Juni 2018 präsentierte die Bank für Kirche und Caritas ihren Mitgliedern in der Generalversammlung das Geschäftsjahr 2017. Vor rund 300 Besuchern eröffnete Dr. Georg Rüter in seiner Funktion als Vorsitzender des Aufsichtsrats die Versammlung.

 „Das Geschäftsjahr 2017 gehört zu den erfolgreichsten in unserer Bankgeschichte. In unseren gesamten Geschäftssparten konnten wir weit überdurchschnittliche Wachstumsraten erzielen“, berichtete Vorstandsvorsitzender Dr. Richard Böger bei der Präsentation der Zahlen zur Entwicklung der Bank. Die Bilanzsumme stieg um 6,6 Prozent auf 4,9 Mrd. Euro. Die Einlagen der Kunden verzeichneten einen Anstieg um 10,5 Prozent auf 4,4 Mrd. Euro und die Kundenkredite erhöhten sich um 16,8 Prozent auf 1,2 Mrd. Euro.

Der Jahresabschluss und die Verwendung des Jahresüberschusses wurden einstimmig von der Generalversammlung angenommen. Die turnusmäßig anstehende Wahl zum Aufsichtsrat bestätigte Dr. Georg Rüter für weitere drei Jahre im Amt.

Wolfgang Bosbach zu dem immer schnelleren Wandel in einer digitalisierten Welt

„Deutschland in Zeiten der Globalisierung und Digitalisierung“ war das Thema unseres Gastreferenten Wolfgang Bosbach. Der Rheinländer hat 46 Jahre Politikerfahrung und gilt als kritischer Zeitgeist, der über detaillierte Sachkenntnis verfügt. Als ehemaliger Bundestagsabgeordneter und Innenexperte der CDU bezog er Stellung zu den Zukunftsaussichten unseres Landes und dem immer schnelleren Wandel in einer digitalisierten Welt.

Er warf die Frage auf: „Wie lange können wir das hohe Maß an politischer, gesellschaftlicher und sozialer Stabilität halten, in einer Welt, die sich in einer unglaublichen Geschwindigkeit ändert?“ Deutschland sei noch immer eine große Export- und Industrienation, ein von vielen bewundertes Land, das durchaus auch stolz auf das Erreichte sein könne. Im Zeitalter der Digitalisierung würden die Weichen der Zukunft aber vor allem in Asien und Amerika gestellt.

Sein Tenor lautet: „Deutschland ist ein rohstoffarmes Land. Unser Rohstoff ist unser Können und Wissen. Aus Ideen Produkte machen muss unser Ziel sein.“ Junge Generationen müssen befähigt werden, den wachsenden Ansprüchen zu genügen. Daher komme es auf Bildung und Wissen an, in das unser Land investieren müsse.