Wie in jedem Februar schütten die BKC-Publikumsfonds auch 2021 mit Valuta 16.02.2021 die im vorherigen Geschäftsjahr erwirtschafteten Erträge aus. Wenngleich die Corona-Pandemie erhebliche Spuren an den Kapitalmärkten hinterlassen hat, denen sich unsere Fonds nicht entziehen konnten, wurden dennoch verwendungsfähige Erträge für die Anleger erwirtschaftet.
Jahresausschüttungen der BKC-Fonds
Stabile Entwicklung trotz schwierigem Jahr
Weniger Renten im BKC Treuhand Portfolio
Das BKC Treuhand Portfolio litt im ersten Quartal 2020 unter den pandemiebedingten Verlusten bei Aktien, Unternehmensanleihen und Schwellenländeranlagen. Die im März vorgenommene Risikoreduzierung führte dazu, dass die Bestände nur eingeschränkt von der Erholungsrallye im 2. Quartal profitieren konnten. Hingegen stabilisierten die Edelmetallanlagen über den Sommer hinweg die Performance. Das Gesamtjahr schloss der Fonds mit einem moderaten Minus von -0,4 % ab.
Die Ausschüttungsmöglichkeiten des Fonds waren im Jahr 2020 durch wegfallende oder aber gekürzte Dividendenzahlungen bei einigen Unternehmen belastet. Im Rentenbereich unterliegt das Portfolio dem strukturellen Trend weiter absinkender Zins- und damit Couponniveaus an den Anleihemärkten. Fällig werdende Renten konnten bei Neuanlage nicht mehr in vergleichbare Couponhöhen reinvestiert werden. Gleichzeitig senkten wir die Rentenquote gegenüber ihrer neutralen Gewichtung von 70 % sukzessive auf aktuell nur noch 55 % ab. Im Gegenzug wurden vor allem Alternative Anlagen aufgebaut, die zwar insgesamt positive Portfolioeigenschaften aufweisen, oft aber nur einen geringen Ausschüttungsbeitrag leisten.
So liegt der für 2020 erzielte ordentliche Nettoertrag bei 1,72 Euro je Anteil für die I-Tranche und 1,60 Euro je Anteil für die S-Tranche. Mit dem Ziel einer stiftungsgerechten Ausschüttungspolitik zahlt das BKC Treuhand Portfolio stets den ordentlichen Nettoertrag aus. Es erfolgt grundsätzlich kein Rückgriff auf die Substanz.
Aktuell ist der Fonds mit einer leichten Übergewichtung im Aktiensegment positioniert. Im Rentenportfolio finden sich die Schwerpunkte bei Schwellenlandanleihen in Hart- und Lokalwährung sowie Investment-Grade- Unternehmensanleihen. Im Aufbau befinden sich als Schutzmechanismus gegen die zunehmend zügellose Geldpolitik der Notenbanken inflationsgeschützte Anleihen. Das Segment der Alternativen Anlagen ist stark übergewichtet, wobei Edelmetalle und CAT-Bonds den Schwerpunkt bilden.
Kein Ausgabeaufschlag bei Wiederanlage
Investierte Anleger sollten jetzt die Chance nutzen, kostenfrei - ohne Berechnung des Ausgabeaufschlags - die im Februar 2021 erhaltene Ausschüttung wieder anzulegen.
Wir nehmen Ihre Aufträge gerne entgegen.
BKC Emerging Markets Renten: 2 % Ausschüttung erreicht
Unser BKC Emerging Markets Renten strebt stets einen festen Drittel-Mix aus jeweils einem Drittel Hartwährungsanleihen in Euro (etwa eine von Polen begebene Anleihe in Euro), einem Drittel Hartwährungsanleihen im US-Dollar (etwa eine von Kolumbien begebene Anleihe in Dollar) und einem Drittel Anleihen in Lokalwährung (etwa eine in Chilenischen Peso emittierte Staatsanleihe des chilenischen Finanzministeriums) an. An dieser Verteilung wurde auch im abgelaufenen Jahr weitgehend festgehalten.
Das Geschäftsjahr 2020 war für Schwellenlandanlagen besonders herausfordernd. Die Kapitalmarkt-Verwerfungen der Corona-Krise lasteten überproportional auf den Emerging Markets. Im ersten Quartal waren insbesondere die Währungen einem heftigen Abverkauf unterzogen. Einige Währungspaare mussten gar deutlichere Abwertungen verkraften, als es zu Zeiten der großen Schwellenländerkrise in den 1980er und -90er Jahren der Fall gewesen war. Waren viele Währungen schon vor der Krise nicht teuer, haben diese Verwüstungen in einigen Fällen Opportunitäten entstehen lassen, die nach vorne gerichtet eine äußerst günstige Rendite-Risiko-Verteilung erwarten lassen.
Bedingt durch die widrigen Währungsbewegungen und Ausweitungen der Risikoaufschläge überstiegen die zwischenzeitlichen marktbedingten Kursveränderungen 2020 den laufenden Zinsertrag, weshalb die Gesamtperformance bei -2,98 % lag.
Anders als in unseren beiden anderen Fonds schüttet der BKC Emerging Markets Renten nicht den jeweils erzielten ordentlichen Nettoertrag eines Geschäftsjahres aus, sondern verfolgt das Ziel, in jedem Jahr eine feste, planbare Ausschüttung in Höhe von 2 % zu erzielen. Damit liegt die tatsächliche Ausschüttung im Normalfall deutlich unterhalb der theoretisch möglichen Auszahlung, sodass sich im Fonds im Zeitverlauf entsprechende Reserven aufbauen. Für 2020 konnte das 2 %-Ziel ebenfalls erreicht werden. Die Ausschüttung wird somit 1,86 Euro je Anteil betragen.
Der BKC Emerging Markets Renten zeichnet sich neben seiner sehr breiten Streuung über verschiedene Währungen und Emittenten durch einen entsprechend höheren laufenden Ertrag aus. Aktuell rentiert der Rentenbestand bei einem im Investment Grade verankerten Durchschnittsrating von „BBB“ im Durchschnitt noch immer mit 3,65 %.
Gerade für Anleger, die noch immer im Rentenmarkt investiert sein wollen oder müssen (etwa aufgrund ihrer Anlagerichtlinien), aber gleichzeitig einen höheren laufenden Zinsertrag benötigen, stellt der Fonds eine Anlagealternative im Null- und Negativzinsumfeld dar. Sie bildet mit ihren aktiv gemanagten Risiken die Mehrertragsmöglichkeiten staatlicher Entwicklungsbanken, Unternehmensanleihen aus Schwellenländern und oftmals im Vergleich zu westlichen Staaten geringer verschuldeten staatlichen Emittenten im Portfolio ab.
Kein Ausgabeaufschlag bei Wiederanlage
Investierte Anleger sollten jetzt die Chance nutzen, kostenfrei - ohne Berechnung des Ausgabeaufschlags - die im Februar 2021 erhaltene Ausschüttung wieder anzulegen.
Wir nehmen Ihre Aufträge gerne entgegen.
BKC Aktienfonds hält vergleichsweise hohes Ausschüttungsniveau
Die Corona-Pandemie hat sich auf den Aktienfonds mit Abstand am stärksten ausgewirkt. Nach einem starken Jahr 2019 verlor der Fonds im vergangenen Jahr -13,1 %. Obwohl eine Vielzahl von Unternehmen gezwungen war, Dividendenzahlungen zu kürzen oder auszusetzen, konnten in Summe über das Jahr hinweg dennoch entsprechende Erträge generiert werden, die eine Ausschüttung in Höhe von 1,37 Euro je Anteil (I-Tranche) bzw. 1,07 Euro (S-Tranche) ermöglichten.
Die sehr einseitige Präferenz der Anleger für wachstumsstarke Technologieunternehmen im Jahr 2020 belastete quasi per Definition die relative Wertentwicklung unseres Aktienfonds, setzt dieser doch stärker auf eine fundamentaldaten-basierte Aktienauswahl. Der daraus resultierende Fokus auf qualitativ hochwertige Value- und Dividendenaktien wurde im letzten Jahr nicht honoriert. Zum Teil sind einige Entwicklungen an den Aktienmärkten derzeit klar von spekulativen Überhitzungen gekennzeichnet, an denen wir nicht teilhaben wollen und werden. Teilweise bedingen die anhaltenden Markteingriffe der Notenbanken aber auch dauerhafte Verschiebungen in Marktstrukturen und Bewertungskorridoren, die die Anleger qualitativ hochwertigen Unternehmen zubilligen. Folglich haben wir den Investmentprozess in einzelnen Aspekten so nachjustiert, dass im Kern des Portfolios nach wie vor Unternehmen stehen, die eine angemessene Bewertung mit Qualität, Wachstum und Dividende vereinen. Gleichzeitig mischen wir aber künftig auch chancenorientiertere Unternehmen bei, die stärker an Wachstums- und Zukunftstrends partizipieren. Dieses Vorgehen erfordert einen in Teilbereichen modifizierten Research- und Selektionsprozess, weil traditionelle Bewertungskennziffern nur unzureichend in der Lage sind, das künftige Potenzial zur Cash-Flow-Erwirtschaftung dieser Unternehmen zu erfassen. Wir erwarten, in die Zukunft gerichtet, daher auch wieder einen wertstabileren Performanceverlauf beim BKC Aktienfonds.
Kein Ausgabeaufschlag bei Wiederanlage
Investierte Anleger sollten jetzt die Chance nutzen, kostenfrei - ohne Berechnung des Ausgabeaufschlags - die im Februar 2021 erhaltene Ausschüttung wieder anzulegen.
Wir nehmen Ihre Aufträge gerne entgegen.